Die Prüfungsbesten wurden mit Bundgeschirr belohnt

Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die traditionelle Gesellenfreisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Neckar-Odenwald (KH) verunmöglicht.

Bei den Zimmerleuten bestanden sieben Auszubildende ihre Prüfung.

Die beiden Prüfungsbesten sind der Schwarzacher Max Zimmermann (Gesamtnote 1,5), der seine Lehre bei der Zimmerei Holzner in Waldbrunn-Schollbrunn absolvierte und inzwischen die Meisterschule in Heilbronn besucht und Max Grünewald (Gesamtnote 2,0) aus Elztal-Auerbach, der bei der Firma Erich Bundschuh Holzbau in Walldürn-Glashofen ausgebildet wurde.

Thomas Bopp, Obermeister der Zimmerer-Innung Neckar-Odenwald-Kreis, lud die beiden dieser Tage in seinen Familienbetrieb Holzbau Hennrich nach Billigheim-Sulzbach ein, um ihnen in einer kleinen Feierrunde als Anerkennung ihrer Leistung das Zimmerer-Bundgeschirr, bestehend aus einem Klopfholz, einem Stemmeisen und einem Anreißwinkel, zu überreichen.

Bopp gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Junggesellen auch weiterhin ihrem interessanten und krisensicheren Beruf treu bleiben und merkte noch an, dass in Baden-Württemberg bei Bauprojekten die Holzbauquote aktuell inzwischen bei über 35 Prozent liege.

Mit einem Präsent bedacht wurde auch Fachlehrer Gerhard („Gerd“) Müller, der am 1. März 1995 seinen Dienst als Ausbilder in der Gewerblichen Berufsschule Eberbach aufnahm. 20 Jahre war Müller, der jungen Leuten Perspektiven vermittelte und ihnen theoretisches und praktisches „Rüstzeug“ mit auf den Weg gab, im Prüfungsausschuss für Zimmerer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald tätig. Anfang August wurde er nach über 25 Jahren als Lehrer in den Ruhestand verabschiedet.

BUZ: Bei der Übergabe des Bundgeschirres von links: Gerhard Müller,  Erich Bundschuh, Max Grünewald, Jens-Ihrig-Knapp (Firma Holzner), Max Zimmermann, Diethelm, Sibylle, Elise und Ida Hennrich sowie Thomas Bopp. Foto: Claus Kaiser

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